Seid gegrüßt, ihr Menschen.....

.....hier aus meinen Gefilden.

 Ich bin Silberflügel.

 Meine Aufgabe ist der Schutz und die Bewachung des Waldes.

Seht ihr mich?

Falls ihr euren Augen nicht  traut oder sie nicht geöffnet habt...

dann öffnet sie wieder für die Schönheit und Einzigartigkeiten der Natur. Vieles gibt es zu entdecken. Direkt vor eurer Nase....ja, direkt davor....

...ob am Tage oder in der Nacht....

..es ist ja nicht mal schwer, mal etwas genauer dem Wind zu lauschen, einen Baum zu grüßen oder den Waldduft zu genießen...

..aber lasst euch nicht zu viel Zeit...

Meine Schwestern brauchen mich an vielen Orten der Wälder und der Auen.....

....und schon muss ich wieder los, die holde Taheen aus dem Feenwald ruft mich..

......so endschwinde ich nun aus eurem Blick.

 

Aber haltet weiter die Augen und eure Sinne offen, dann können wir uns wiedersehen...

 

Text und Fotografie: Andy Behrendt

Seid gegrüßt, ihr Menschen

Im Verlauf meiner Reisen komme ich immer an sagenhaften Orten vorbei. So wie damals an der Burg Rabenstein, wo eine verwunschene Maid im Turme gefangen ist. Ich traf sie in der Turmkapelle...

Gestatten, Rosemarie von Rabenstein

"Ach, es ist schon so lange her, seit ich hier in diesem Turme von meinen Vater und meinen Ahnen verbannt wurde. Sie hatten mir verboten, zum Johannestag (24. Juni) in das Dorf zugehen, um dort mit der Dorfjugend zu feiern. Ich wagte es trotzdem. Nur vergaß ich die Zeit, weil das Fest so schön war. Als die Glocke Mitternacht schlug und der Torwächter durch sein Horn verkündete, das die Tore geschlossen werden, kam ich zu spät zum Tor. Oh, was war mein Vater erzürnt. Ach Silberflügel, Reisende und Wächterin der Natur, du kannst nicht erahnen, welche Strafe mir verhängt wurde"....

Ohje, meine silbernen Flügel zitterten....

"Hier, in dieser Turmkapelle, vor allen herbeigerufenen Ahnen, verwünschte mich im Zorn mein Vater dazu, unsichtbar für jeden Menschen, 12 Hemden aus Leinen zu nähen. Aber, ach kleine Silberflügel, ich darf nur alle 50 Jahre einen einzigen Nadelstich tun." Ich fragte Rosemarie: " Gibt es keine andere Rettung für Euch?" Traurig sagte Rosemarie: "Doch, eine Rettung gäbe es noch für mich".....

"Wenn ich nicht auf ewig um Mitternacht zur Geisterstunde, unsichtbar für jeden Menschen, durch die Burg wandeln soll...

... so kann es auch ein tapferer Bursche versuchen, ohne Hilfe am Turm hinauf zu steigen, um mich aus der Turmkapelle zu befreien. Es hat bis jetzt leider keiner geschafft".

 

"Verzage nicht, Rosemarie. Irgendwann und irgendwie wird es ein stolzer Bursche schaffen, den Turm zu erklimmen".

Ob vielleicht die hiesigen Zauberwesen auch helfen könnten?

Hier soll doch noch so ein alter Kobold die Wälder unsicher machen?

 

Text aus der Legende "Rosemarie", Burg Rabenstein

Fotografie Andy Behrendt

 

 

 

Eine kleine Geschichte der Elbenmaid Taheen....

In einer Zeit, als Legenden und Märchen entstanden, lebte damals schon die holde ElbenmaidTaheen

Sie und ihr Volk war schon immer Wissbegierig und so erforschten sie alles.

Die Elbenmaid interressierte sich einmal besonders für den Beruf des Müllers. Mit seiner Windmühle mahlte er das Korn der Felder zu Mehl, so das man daraus Brot backen konnte. 

Die Elbenmaid hatte es da einfacher, da sie nur die Blumen und Früchte besang und sich nie mehr nahm, als sie brauchte.

Der Müller musste auf den Wind, die Reife des Korns und die frechen Mäuschen achten, die ihm sonst das Korn weggeknappert hätten...

Die Elbenmaid bewunderte die Windräder, den Mahlstein, die Zahnräder und die Kunst, jedes Getreide richtig zu mahlen. Auch bemerkte Taheen, das der Müller auf die Natur achtete, wie der Wind über die Felder strich oder sich die Blumen vor dem nächsten Regen bedeckten. Ach, herrlich, dieser Duft..

So machte sich die holde Elbenmaid daran, dem Müller etwas zu helfen...

So hatte der Müller einen wundersamen Traum....

...leicht wie ein Windhauch schwebte eine holde Elbenmaid an der Mühle vorbei, ihr Kleid vom Wind entfaltet. Ein sanftes Glöckchenklingeln ihres Gewandes entfachte den Wind.

Die Elbenmaid tanzte zu einer wunderschönen Sommermelodie...

Sanft klingelten die Glöckchen an ihren Gewand und ließen den Wind im Einklang mit der Windmühle wehen.

So erfreuten sich die Menschen der Harmonie mit der Natur..

Taheen durchstreifte aber schon längst wieder die Wälder und Auen..

 

 

 

 

Text und Fotografie Andy Behrendt

Seid erneut gegrüßt, ihr Menschen...

..und, habt ihr euch jetzt schon mal Zeit genommen, den Wald zu besuchen?  Das rauschen des Wassers und das klingen der Blätter in den Bäumen im Wind ist doch wie Musik. Begleitet von den Stimmen der Tiere des Waldes...

Waren all' eure Sinne geöffnet...

...für die wundervollen Bäume, Bäche, Flüsse,  Felsen und Steine, die  mit weichen Moos bekleidet sind?

Sondern auch das Besondere, was nicht gleich immer zu sehen ist?
 

Vielleicht auch.... 

..einen schlafenden Waldwächter, der unter seinen Schwingen ruht? Pssst, leise weiter..

Wenn ihr mal wieder vorbeikommt....

..die Tore zu mir stehen euch offen, wenn ich zu Hause bin..

...aber gerade bin ich wieder auf Reisen..

..und besuche eine uralte Freundin hier im Walde. Sie hat mich gerufen, weil es geschneit hat und der Schnee sie kitzelt. 

Sanft bedeckt der Schnee...

..die Natur. So kann sich alles erholen und im Frühling neu erwachen. Jeder Zeitpunkt in der Natur hat seinen Zweck. Lasst die Natur nur selber machen.

Na gut, wir helfen ja auch ein wenig dabei. Ich freue mich, wenn die holden Maiden, Aurora und Taheen, mich wieder zum Frühlingsfest rufen....

So gehabt euch wohl...

..genießt die Sonne und den Schnee. Wir werden uns bestimmt wiedersehen.

 

Haltet weiterhin die Sinne für alles in der Natur offen.

 

 

 

 

 

Text und Fotografie: Andy Behrendt

Seid gegrüßt, ihr Menschen..

..die Natur ist doch etwas wunderbares.

Schon putzen sich die Vögel für den Frühling..

..wenn man ganz, ganz vorsichtig ist...

...kann man vieles entdecken...

...oder genau hinhört zum Ruf der Kraniche..

..und den Blick hoch hinauf zum Himmel richtet..

..aber nicht vergessen..

..was vor Euren Füßen liegt..

Ein kleiner Schwarm Pilzfalter..

..auf weichen Moos, bereit zum abheben..

..oder einen kleinen Wald auf einem alten Baumstamm..

..der euch vielleicht bis zum Knöchel reicht..

...wer sich aber traut, die Dinge etwas näher zu betrachten..

..erkennt die Schönheit auch im Kleinen, ganz nah..

..aber nicht vergessen..

..behaltet die ganze Schönheit der Natur im Auge.   

Bis bald.

 

Text und Fotografie Andy Behrendt

 

Seid gegrüßt, ihr Menschen.....

...wahrlich, das war ein verrückter Frühling. Ein kurzes aufblühen der Frühlingsblümchen, dann kam schon ein heißer Sommer....

Da kann einen die Natur...

...schon verzauberte Geschichten bescheren...

 

...was tanzt da wohl im Wasser an diesen heißen Tag?

Welch Zauberwesen...

..lässt dort auf dem See das Wasser kochen, schäumen und brodeln?

....das sogar ein kleiner Wassergeist...

...sich leicht erschreckt und dann nicht schlecht staunt...

...da war doch nicht etwa...

...eine alte Freundin von mir aus einen tiefen See im hohen Norden kurzfristig zu Besuch?  Sie ist ja seit Jahunderten recht schüchtern und nicht so leicht zu beobachten...

Ach nein, es war eine andere Schönheit der Natur...

...ja, jeder braucht mal eine erfrischende Abwechselung an diesen Tagen...

Haltet weiterhin für die gesamte Schönheit der Natur die Augen offen...

 

....wir sehen uns vielleicht bald wieder...

 

Text und Fotografie Andy Behrendt

©Copyright. Alle Rechte vorbehalten.

Michèle Behrendt  ~  Design, Nähen , Fotografie , Text und Model                    Andy Behrendt  ~  Fotografie, Text und Model

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